Kinder gehen im Internet fast so gut wie Katzen. Und Heavy Metal Kinder gehen sowieso immer! Heute hochgeladen und schon 61.165 Aufrufe. This is headbanging viral, baby! Oh, sorry. Did I say baby?
„The Australian Hardcore scene will never be the same!!“ heißt es unter dem Video der 8jährigen Juliet und ihrem Produzenten Rob Sharpe (Alter unbekannt). Kann was dran sein!
Na Ihr, wie seid ihr ins neue Jahr gekommen? Und wie viele Rumpfbeugen („Sit-ups“) habt ihr schon gemacht, um den Weihnachtsspeck los zu werden? Ich hätte da einen wunderbaren Titel für Euer Sportprogramm („Work-out“). Pickwick heißt nicht nur (seit über 30 Jahren!) mein Lieblingsteebeutelproduzent sondern auch die Band mit dem Songfund der Woche. http://www.youtube.com/watch?v=VE0ThTQ5Wlk&feature=related
Mein Lieblings-Tumblr der Woche nennt sich Good Old Valves und lässt das Herz jedes Youngtimer-Fans höher schlagen.
Sehr gelacht habe ich über dieses Fundstück von Andre aus der Facebook-Gruppe „Da kotzt das Texterherz“. Provokation oder Megafail? Entscheidet selbst: weiterlesen…
Die Dresdner Eislöwen machen in Sachen Marketing in letzter Zeit ganz nette Sachen. Neulich lobte ich ja schon, dass sie Fahrzeugwerbung nicht bloß für stumpfe Imagezwecke nutzen, sondern die Heckscheiben von Mitarbeitern (und/oder Fans?) als fahrendes Plakat für die nächsten Heimspiele nutzen.
Heute machte mich dann jemand auf dieses kleine Virale aufmerksam. Der Clip erinnert zwar sofort an eine ältere, dreckigere und überraschendere Variante des 1. FC Köln (siehe unten), ist aber trotzdem ziemlich witzig :D
Wie kriegt man einen mittelmäßigen Track in die Köpfe der Masse? Man lässt die Hose runter und pflanzt Köpfe hin, wo sonst Geschlechtsorgane gewaschen werden müssen. Ich kriege wahrscheinlich rechts und links eine gewatscht dafür, dass ich das hier poste, und hab mich deswegen schon seit gut vier Wochen zurückgehalten. Aber heute hat Clubsenior Armand Van Helden es damit sogar in die Top 5 der Videos des Jahres geschafft, die 40 Musikblogger für tape.tv ausgewählt haben. Inmitten von Boy, Adele und Casper…. Und wenigstens kriege ich die Backpfeiffen ja oberhalb des Halses. Halleluja, was für eine kranke Scheisse hat sich Van Helden da bloß für sein Projekt Duck Sauce ausgedacht? Klar, der hatte auch schon bei den ganz frühen Releases auf Strictly Rythm gerne mal einen „Bunny Mix“ auf der 12″ im Repertoire. Aber das hier geht schon ziemlich weit. Wie man das toppen soll? Mein Ansatz: Man platziere zwischen den Schenkeln den Papst und gebe so dem Begriff Gurkenpapst ein ganz neues Gesicht. Man man man….
Das virtuelle Netzwerk unserer globalen Welt erlaubt viele lustige Spielereien.
Eins der ersten viralen Youtube-Videos, an die ich mich erinnere, ist Lips 2 da floor von Dubbledge, eine wilde Collage von Auf-die-Fresse-flieg-Szenen. Schön ist das nicht. Aber na schön:
Ein absoluter Klassiker des Fan-Generated-Music-Videos ist „Hibi no Neiro’ (Tone of everyday) der japanischen Band SOUR. Mittlerweile 3.627.613 Mal geklickt. Kann ich immer noch ganz gut bei abprusten: weiterlesen…
Hier im Blog geht´s ja ab und zu auch um Tourismuswerbung und Stadtmarketing (für Dresden). Vor Kurzem hat mich ein Firstclass Guerilla auf das unten stehende Video aus der eh sensationellen Kampagne Inspired by Iceland hingewiesen und ich bin einfach nur hin und weg und hin will ich da. Sofort.
Am 04. Juni waren Einwohner, Außenwirtschaftsrat, Tourismusverband und verschiedene Reiseunternehmen wie Icelandair eine Stunde lang online gegangen, um die neue Kampagne „Inspired By Iceland“ zu unterstützen. Während dieser Veranstaltung, die von der isländischen Regierung initiiert wurde, verschickten die Isländer Nachrichten an Freunde in der ganzen Welt, um zu erzählen, was sie an ihrem Land lieben, warum man Island besuchen sollte, wie die aktuelle Lage vor Ort wirklich aussieht und wie auch andere „Von Island inspiriert“ werden können. weiterlesen…
Bevor mein kleines Blog am Ende noch verwaist (meinen Urlaubsrückblick stelle ich ins Frische Fische Blog und sonst habe ich in den letzten zwei Wochen außer für Kreuzworträtsel und Postkarten selten was geschrieben), möchte ich Euch gerne mit einem kleinen Artikel von mir die Zeit vertreiben. Diesen habe ich auf Bitte des wirklich netten Teams der IHK Halle Dessau für deren Magazin geschrieben als Einführung in das Titelthema „Erlebnis Marketing“, darf ihn aber auch hier veröffentlichen.
Am Ende zählt immer nur das Erlebnis
Die moderne Erlebnisgesellschaft stellt Marketingverantwortliche vor große Herausforderungen, denn längst leben nicht mehr nur Jugendliche nach der Devise „Wo ist am meisten los?“. Untersuchungen zeigen, dass das Segment der Erlebniskäufer nahezu die Hälfte der Bevölkerung umfasst und klassische Werbeformen von potenziellen Kunden immer weniger wahrgenommen werden. Zusätzlich findet in fast allen Märkten eine Angleichung der Produkte statt, was eine Differenzierung nach sachlichen Kriterien erschwert. Folglich gewinnen neue Marketinginstrumente zunehmend an Bedeutung. Events, Social Media oder Guerilla Marketing zielen auf die sinnliche Wahrnehmung. Diese ist immer häufiger ausschlaggebendes Moment der Kaufentscheidung. Marken benötigen daher ein Erlebnisprofil. Ein solches Profil selektiert Zielgruppen nicht nach soziodemographischen Kriterien, sondern nach Lifestyle-Merkmalen und weist den Weg für die Planung weiterer Marketingmittel. Big Player bauen auf Themenparks und eindrucksvolle Großevents. Aber auch mit geringem Budget kann man durch unkonventionelle Ansätze und im Internet sehr viel erreichen.
Erlebniswelten und Events
Manufaktur (c) Christoph Münch
Während VW seine Besucher in der Gläsernen Manufaktur empfängt, setzt Halloren auf ein unternehmenseigenes Schokoladenmuseum. Vor allem im Bereich der Konsumgüter hat es sich längst etabliert, Marken auf diese Weise erlebbar zu machen. Aber auch andere Branchen ziehen nach. Den Erkheimer Fertighaushersteller Baufritz verbindet man mit seiner HausSchneiderei, in der künftige Bauherren die Ausstattung ihres Hauses individuell komponieren können. „Bei den Kunden wächst die Lust zu planen viel mehr als beim Besuch eines klassischen Musterhauses“, sagt Architektin Maret Riemer über die HausSchneiderei. „Alle Besucher sind begeistert von den interaktiven Möglichkeiten und empfehlen den Besuch weiter“. weiterlesen…
Ich habs Euch ja vorhergesagt! Der „Planemob“ wird ein Renner! Oder eher ein echter Überflieger! Bei meiner ersten Erwähnung hatte der virale Clip 405 Clicks auf Youtube! Jetzt sind es über 288.000!
Folgrerichtig: In Cannes wurde Germanwings jetzt mit dem Goldenen Löwen für den Planemob ausgezeichnet.
Gratulation und herzlichen Düsenjet!
Guten Bordservice bietet übrigens auch die Facebookseite von Germanwings. Freundlich wie Stewardessen sind die dort. Nur gibt es keine Kaltgetränke. Weder kostenlos noch gegen Kreditkarte! :-)
Mein Lieblingsclip der Woche! Die ausgeleierten Gartenstühle und niedrigen Bierbänke, auf denen ich mir die WM Spiele so anschaue, die darf meine Physiotherapeutin nämlich auch besser nicht sehen. Die sagt eh immer „Sie sehen ja jünger aus als Sie sind, aber ihre Verspannungen im Schulterbereich sind schon Pensionsfähig.“
Meinen Traum einer eigenen Radiosendung mit meinen Kumpels Malle und Fetzig geb ich trotzdem nicht auf! Wir müssen ja nicht live aus dem Stadion berichten. Über Fußball kann man auch in der Sauna reden. Gibt es schon eine Radiosendung aus der Sauna?
Seit der Aufhebung des Werbeverbots für Rechtsanwälte Mitte der 90er versuchen sich diverse Anwaltskanzleien – offenbar tatkräftig unterstützt von Ein-Mann-Werbetechnikbuden – immer wieder an ersten Marketingschritten.
Heraus kommen dabei zumeist extrem unästhetische und nichtssagende Anzeigen in kostenlosen Wochenzeitungen und vermehrt auch der Einsatz riesiger Heckscheibenaufkleber. Juristen der alten Schule dreht sich dabei ebenso der Magen um wie kreativen Werbern.
Um so genialer daher die Maßanhme von Rechtsanwältin A. M. aus der Dresdner Neustadt. Die fährt bereits seit knapp zwei Jahren ihre Visitenkarte (inkl. Faxnummer, falls mal einer hinter ihr per mobilem Faxgerät Kontakt aufnehmen will) auf der kompletten Heckscheibe ihres Golfs spazieren und hatte damit wahrscheinlich bisher nicht gerade viel Erfolg!!??!?
Denn: Offenbar hat sie daraufhin im Januar ein professionelles Guerilla Marketing Seminar besucht oder hatte selbst einen genialen Einfall! Seit Februar jedenfalls steht dieser Golf konsequent mindestens jeden zweiten Tag im Halteverbot oder auf dem Behindertenparkplatz unserer Strasse! Frau M. erregt somit höchste Aufmerksamkeit bei Passanten und beweist gleichzeitig absolute Fachkompetenz und privates Involvment im Bereich Straßenverkehrsordnung.
Ich weiß jedenfalls definitiv, an wen ich mich wenden werde, sollte ich jemals wieder gegen die Stadt prozessieren müssen! Aber eigentich reicht einmal ja auch!
Übrigens hab ich gerade eine total gute Idee für eine Heckscheibenwerbung.. Schnell mal Aufkleber24 kontaktieren!