Polohemden, SUVs und Lackdosen: Friedrichstadt bekommt Gartenzwerg- und Graffiti-Paradies

sebastian · 15.09.2011 · Keine Kommentare

In letzter Zeit war der ebenso zentrale wie sträflich vernachlässigte Dresdner Stadtteil Friedrichstadt vor allem im Zusammenhang mit Nachrichten aus und über die Kreativwirtschaft verbunden. Nach einer eher beschaulichen Zeit zwischen Krankenhaus, Brachen und liebenswerten Kultur-Akteuren wie Riesa Efau, Friedrichstadt zentral oder Motorenhalle, wird das Viertel gerade durch einen wahren Kreativboost an zwei Flanken (Kraftwerk Mitte und Ostragehege) eher wachgevögelt als wachgeküsst.

Für ein wenig Abwechslung im Kreativhype sorgt jetzt die TLG Immobilien GmbH, ein Unternehmen, das zu 100% dem Bund gehört (hervorgegangen aus der Treuhandanstalt), aber mittlerweile keine unmittelbaren Treuhandnachfolgeaufgaben mehr wahrnimmt. Die TLG verkauft sich mittlerweile als Ostdeutschlands Immobilienunternehmen Nr. 1 und als solches hängt man in so engagierten Projekten wie Mediaspree in Berlin oder dem „Gartenzwerg- und Graffiti-Ghetto“ (Urheber der Redaktion bekannt) auf dem Areal der ehemaligen Spirituosen- und Hefefabrik Bramsch.
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