Clubmusik und Singer- Songwritertum sowie seine Leidenschaft für Filmmusik zu einem erfrischend vielseitigen und sehr persönlichen Ganzen. .. Mit viel Dynamik und Leidenschaft flechten Sun Of Moon inmitten eines beachtlichen, teils exotischen Instrumentenparks ein energetisches Liveset von beeindruckender Dichte.
Marcel Blatti, so der bürgerliche Name hinter geheimnisvoller Bühnenkostümierung, veröffentlichte jüngst bei Motor Music und kommt mit diesem Album am Donnerstag ins Alte Wettbüro, welches die Show passend mit flirrender alternative Pop umschreibt.
Wir verlosen 2×2 Freikarten für den Abend zwischen cineastischer Flächenbeschreibung und gefälligen Popsongs, die einem wundersam bekannt vorkommen und zur schwungvollen Bewegung unter der Diskokugel einladen. Ihr schreibt uns einfach eine Mail an redaktion[at]mittelstern[.]de und wisst am späten Mittwochnachmittag Bescheid.
Auf deiner Homepage steht, dass du ein Dancefloor-Romantiker bist. Was macht einen Tanzflächen-Romantiker so aus?
Der Begriff ist eigentlich durch einen Kumpel entstanden, der mal einen Promotext für eine Veranstaltung geschrieben hat. Und da stand das Wort drin. Er meinte damals, dass ich die Herzen berühre, weil meine Musik viele Gefühle transportiert. Den Wortlaut habe ich dann übernommen. Ich finde auch, dass Musik Bilder erzeugt und natürlich von Gefühlen lebt und diese Bilder soll meine Musik weitergeben natürlich.
Wovon lässt du dich inspirieren?
Von eigenen Lebensgeschichten. Beim Schreiben lasse ich mich meist davon beeinflussen. Vor allem bei diesem Album hatten alte Lebensgeschichten, über die ich noch nie so richtig nachgedacht habe, einen großen Einfluss und ich konnte damit abschließen. Aber auch Momente, die ich vom Spielen mit ins Studio nehme. Freunde und Familie spielen auch eine wichtige Rolle und andere Musik. weiterlesen…
Album des Monats im Rolling Stone und laut Abendblatt der erste Hype des Jahres. 2012 geht gut los für Laura Gibson. Die Vergleiche zu Feist kann sie noch so sehr abstreiten, sie hat einfach dieses gewisse unschuldige Etwas in ihrer Stimme, das jeden Folkfan und jeden Jazzer verzaubert.
Ihr neues Album La Grande, eingespielt unter anderem mit Pfundskerlen wie M. Ward, Decemberists und Calexico erscheint am 13. Januar auf City Slang. 5 Songs gibt es zum Free-Download für Facebook-Fans.
Kurz vor Augen zu bin ich gerade beim Musikgraph auf dem Video von „King the Fu“ hängen geblieben, die heute ihr Debut-Album auf Schaf-Records rausgebracht haben, dem Label zum Augsburger Club Schwarzes Schaf.
„Dass hier elektronisch Tanzbares und Indie-Gitarren gemischt werden bedeutet bei „King The Fu“ noch lange nicht billigen Einheitsbrei aus dem Karottenhosenfeld„, heißt es im eigenen Pressetext und endlich stimmt das auch mal. Ein Kompliment-Schreiben an den Booker ist bereits raus, denn die einzige Frage lautet jetzt noch: Können die auch live? Wenn ja, dann haben sie große Chancen, den Weg der Hundreds zu gehen und 2012 zu heimlichen Lieblingen der Indie-Szene zu werden. Die Stimme ist zu gut, das Songwriting zu smooth, die Bassläufe zu Tanzflurkompatibel und die Produktion zu catchy, als dass die uns durch rutschen. Oder?
Man mag es kaum glauben, aber bei dem in diesem Monat erscheinenden Longplayer des Dresdner Indie-Trios Goldner Anker handelt es sich tatsächlich um ein Debüt-Album. Schon längst haben Goldner Anker dank leidenschaftlicher Livepräsenz, einer viel beachteten Split-Single mit den gefeierten Dyse und langjährigen Tätigkeiten in anderen Bands den Status eines Geheimtipps hinter sich gelassen.
Jetzt also endlich ein Album in voller Länge, von dem bisher zwar nur vier Titel im Netz zu hören sind. Diese aber machen wirklich Lust und würden es unter Garantie auf diverse Indie-Mixtapes schaffen, wenn es diese denn noch gäbe. Unaufgeräumte Jungszimmer mit viel Vinyl, Musikmagazinen und leeren Weinflaschen, an denen der Wachs heruntertropft: Goldner Anker wecken wunderbare Erinnerungen an die frühen 90er. Sub Pop hatte damals mit Spinanes, Velocity Girl, Hazel und den Fastbacks eine ganzer Reihe von Bands unter Vertrag, die man als Referenz für den Anker heranziehen könnte. Alles Bands, die den großen Sprung eher verpasst haben und wahrscheinlich wird auch der Goldene Anker keine goldene Schallplatte einspielen, aber mit „Wir hams so gemeint“ hat die Band einen echten Indie-Hit im Repertoire, der mit etwas mehr Mut zum Mainstream auch radiotauglich produziert hätte werden können, um dann vielleicht nicht ganz in einer Liga mit Kantes „Die Summe der einzelnen Teile“ zu spielen, aber auch nicht sehr weit drunter.