GEMA vs Youtube: A view to a kill! Fragen zur Thematik

sebastian · 09.12.2011 · 2 Kommentare

BITET UPDATE BEACHTEN:

Das Thema Youtube vs GEMA ist extrem komplex und voller Gerüchte, schmutziger PR-Tricks und undurchdachter Anschuldigungen.

Einen der besten Beiträge zum Thema hat Johnny auf Spreeblick geschrieben. So gut, dass ihn sogar die GEMA heute in ihrer Mitgliederzeitung „virtuos“ zitiert.

Aber auch in seinem sehr klugen Beitrag finde ich keine Antwort auf die Frage nach der territorialen Zuordnungen der diskutierten Auszahlung je View, aber vielleicht überlese ich das auch nur oder ihr wisst es? Das wäre prima.

Was ich mich frage:

In Frankreich und England haben die Verwertungsgesellschaften ja bereits Einigungen mit Youtube erzielt. Youtube zahlt einen pauschalen Betrag X je View an die Urheber. Nun ist die Frage: Geht es dabei um alle Views oder nur die aus den jeweiligen Ländern? Spielen wir das mal durch:

1. Jeder View zählt

Wenn es um alle Views weltweit geht, dann kann jeder Song urheberrechtlich nur einmal bei Youtube lizenziert und vergütet werden. Jede Verwendung des Titels „You´ll never walk alone“ (Musik Richard Rodgers und Text Oscar Hammerstein II) – von der Coverversion bis zur Untermalung im Hobbyfilmchen – würde das Konto des Songs um einen Betrag X (besser 0,0000X) erhöhen. Das Geld eintreiben würde die Verwertungsgesellschaft, die der Urheber des Titels damit beauftragt hätte, die Rechte gegenüber Youtube wahrzunehmen. „You´ll never walk alone“ z.B. ist bei WILLIAMSON-MUSIC INC verlegt. Sehr unwahrscheinlich, dass dieser Verlag die GEMA mit der Vertretung auf Youtube betraut hat.
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Jan Delay genervt von Abmahnungsprofis: Das sind alles miese Schweine

sebastian · 23.11.2011 · 3 Kommentare

Jan Delay hat die Schnauze voll und spricht heute auf Facebook Klartext:

mal n paar harte zahlen und fakten: im letzten jahr hat es 800.000 (!) abmahnungsverfahren wg. illegalen downloads gegeben. heißt: windige anwälte beschäftigen billiglöhner, die den ganzen tag nix anderes tun als ip-adressen von illegalen saugern aufzuschreiben um diese mit einem bußgeldbescheid von durchschnittlich 1500 euro abzumahnen und mit Gerichtsverfahren zu drohen falls nicht gezahlt wird. heraus kommt das stolze sümmchen von 1,2 Milliarden (!!), welches unter den anwälten und den plattenfirmen gesplittet wird. die künstler sehen davon nix! das sind alles miese schweine!! saugt bitte alle ruhig weiter, und lasst euch nicht erwischen! kein peer 2 peer!! und wenn es Künstler gibt, die ihr schätzt und die sich den arsch aufreißen um gute platten zu machen: bitte supported sie!!

Darauf eine gute Ladung Blumen am Arsch der Hölle!

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