Captain, captain…
(Ich mag dieses Stück wirklich sehr)
And The Golden Choir „How To Conquer A Land“
release 08.12.17
Album „Breaking With Habits“
release 02.02.18
Label: Caroline Records
Captain, captain…
(Ich mag dieses Stück wirklich sehr)
And The Golden Choir „How To Conquer A Land“
release 08.12.17
Album „Breaking With Habits“
release 02.02.18
Label: Caroline Records
Seit ich Just A Lover zum ersten Mal in Lydmors Neon Drive-Playlist gehört habe, ist mir der Sound von Hayden James zum täglichen Begleiter geworden, erst in und nun durch den Sommer in Vancouver; Die (viel zu wenigen!) Songs des australischen Produzenten fangen exakt mein aktuelles Lebensgefühl ein, das mich die meisten Gegebenheiten so bewusst als temporär wahrnehmen lässt, dass die hinter den endlos hohen Glasfassaden aufgeheizten Sonnentage, Freundschaften, abgekühlte Abende am Strand, Wohnsituationen und sogar der tägliche Arbeitsweg noch ein wenig intensiver leuchten.
»In my heart, in my heart
You were temporary
You were just another
You were just a lover
I can’t bare for you to leave«
Schade, dass seine Buddies Odesza den Australier (bisher?) nicht als Support für ihre Oktober-Show in Vancouver angekündigt haben. Ein bisschen mehr Seele(nsound) würde dieser Stadt hin und wieder ganz gut stehen.
7. Mai 2015 21:00 Uhr Molotow, Hamburg ausverkauft |
31. Oktober 2015 21:00 Uhr Reithalle @ Strasse E, Dresden |
13. November 2015 20:00 Uhr Uebel & Gefährlich, Hamburg |
„My Name Is Friska Viljor“, das neue Album meiner schwedischen Lieblingspopper Friska Viljor, erscheint im Juni; Rechtzeitig, um zum Soundtrack des diesjährigen Sommerurlaubs mit der Familie zu werden. Das bisher aufgetauchte Material kommt wirklich extrem locker und flockig rüber. Da steckt mehr Soul und mehr Abba drin als je zuvor. Die volle Ladung Glücksgefühl.
„Wir haben zusammen mittlerweile fünf Kinder, sprich eine Familie, für die wir sorgen. Dadurch ist uns bewusst geworden, dass wir das Ganze noch ernster nehmen müssen, wenn es auf lange Sicht funktionierten soll. Ich will nicht, dass es nach Ausverkauf klingt, aber wir wollen Friska Viljor mit diesem Album auf ein neues Level heben. Und ich würde sagen wir haben in dieses Album so viel Kraft und Energie gesteckt, wie in alle fünf vorigen Alben zusammen,“ schildert Daniel Johansson die neuen Lebensumstände der Band.
Und die kann ich bestens nachvollziehen. Und auch, warum es einem mit diesem Rucksack an Verantwortung auf dem Rücken trotzdem gelingt, solch schmissige Popsmasher wie das großartige „Sitting On My Dream“ zu schreiben, denn was sonst sollte zu solch einem Bläsersatz animieren, wenn nicht das Lachen fröhlicher Kids im Hinterhof. Fragen Sie Ben Folds.
Gleich in mehreren Songs übernimmt Johansson den Gesang – zum Beispiel in der ersten Single „In My Sofa I’m Safe“, eine beschwingte Uptempo-Nummer über das Kinderkriegen und die Folgen für die persönliche Freiheit. Großartig und im Herbst auf Tour.
PS: Babysitter gesucht für den 31.10. :-)
15. Mai 2014 20:30 Uhr Nochtspeicher, Hamburg Einlass: 20 Uhr VVK 15 € | AK 19 € Verlosung |
Erst kürzlich veröffentlichte Noisey eine amüsante, weil wahre, Aufstellung beschissener Bandnamen, die im Wesentlichen wegen ihrer beschissenen Schreibweisen unnötig beschissen sind. Dass der kindisch blöde Groß- und Kleinbuchstabenmix von tUnE-yArDs in dieser Aufstellung nicht fehlt, versteht sich von selbst. Trotzdem kommt an der Band um die Musikerin Merrill Garbus derzeit keiner vorbei, noch nicht einmal Noisey selbst. Und schon gilt es, sich dem Gewissenskonflikt zu stellen, der Band bezüglich Namenschreibung entweder den verdienten Respekt zu erweisen oder ihrer Buchstabenspielerei pingelig den Spaß zu verbieten.
So oder so bleibt am Ende genug übrig vom Spaß, den tUnE-yArDs‘ drittes Album Nikki Nack, das gerade über 4AD (4ad? 4Ad?) erschienen ist, in alle Richtungen versprüht. In diesen Songs passiert so dermaßen viel, dass es schier unmöglich ist, beim ersten Rantasten auch nur ansatzweise zu erfassen, was hier eigentlich los ist.
Dafür braucht es neben Zeit auch Nerven, denn manches Mal ist Nikki Nack auch zu bunt, zu laut, zu intensiv, na eben viel zu viel, um aushaltbar zu sein. Aber jeder erneute Versuch wird mit der Entdeckung weiterer Details belohnt, die Nikki Nack aus tiefstem Herzen aus allen Nähten platzen lassen.
Ich gestehe, ich habe ein heimliches (sehr selten auftretendes) Faible für dickmilchig produzierten, süßen Gitarren-Pop! Und die Niederländer The Maureens liefern auf ihrem Debut genau solchen. Der perfekte Soundcheck Deiner ganz privaten SoapLandarzt-Momente im Leben. Sonne, die durch weiße Gardine lacht, Babylachen, Croissants mit Butter zum Frühstück nach einem 10km Lauf und Erdbeertorte mir ganz viel Sahne. Oh Happy Days, oh Satzgesang.
Hier hört ihr die Single „Early June“, auf Luisterpaal gibt´s derzeit die ganze Platte im Stream.
Asbjørn Toftdahl aus Århus, Dänemark vereint auf den ersten Blick alles in sich, was einen Pop-Star ausmacht: Er hat Ausstrahlung, kann singen und weiß sich zu bewegen. Dabei sieht er so gut aus, dass er sogar Glitzer tragen kann. Das sollte aber niemanden davon abhalten, einen zweiten oder dritten Blick zu riskieren oder – noch viel besser – den jungen Mann im Auge zu behalten.
Mit seinem Debütalbum Sunken Ships beweist der gerade mal 19-jährige, dass Mainstream-kompatible Pop-Musik nicht nur Herz, sondern auch Seele und vor allem Verstand haben kann. Der Fokus ist auf Details gerichtet, die Arrangements sind vielschichtig. Sunken Ships besitzt eine Tiefe, die man in der Kategorie Pop nicht unbedingt erwartet.
Asbjørn selbst finde den Zugang zur Musik oft über das Tanzen, heißt es in der Presseinfo. Es liegt also nahe, dass man sich auch Sunken Ships ertanzen könnte. Tendenziell melancholischen, sehr persönlichen Texten und ergreifenden Streicher-Passagen setzt Asbjørn unbeschwerte Melodien und lockere Beats entgegen. Mit seiner hellen Stimme schafft er es, auch die dunkleren Facetten seiner Gedankenwelt auszufüllen. Asbjørns Stücken haftet eine verwirrende Fragilität an, die sein zartes Alter glaubwürdig reflektiert.
»Ich bin immer noch ein Junge und vieles von dem, was in meiner Musik passiert, sind Fragmente des gelegentlichen Chaos im Kopf eines ehrgeizigen Teenagers« wird er in der Presseinfo zitiert.
27. Mai 2012 17:00 Uhr Wohnzimmer, Dresden |
Lieber langsam als zu schnell und weniger ist immer mehr. Jedes Wort zur Musik von Me And Oceans ist eines zu viel.
Alles ist gut, solange nur diese Stimme nie aufhört.
Me And Oceans ist das Soloprojekt von Fabian Schuetze. Zwischen seinen anderen Bands – A Forest und Jaara – und der Arbeit für das Leipziger Label Analogsoul, dessen Mitbegründer er ist, ist Me And Oceans sein Ruhepol. Für Fabian steht der Begriff Pop-Musik für Zugänglichkeit, sagt er motor.de im Interview.
Den Zugang zu den Songs auf seiner zweiten Veröffentlichung The Pond finde ich sofort. Ein Ausgang ist nicht in Sicht.
Am Sonntag spielt Me And Oceans im Wohnzimmer.
11. Februar 2012 22:00 Uhr scheune, Dresden VVK ab 10 € Verlosung |
Catchy. Electronic. Dance. Pop. Aus Island. Das geläufige Konzept aus sexy Frau-/Mann-Stimmkombi, knackigen Beats, atmosphärischen bis aufgeregten Synthies und eingängigen Melodien geht, umgesetzt mit einer Prise Wahnsinn und diesem unwiderstehlichen Quentchen isländischer Kühle Coolness, bei Bloodgroup dermaßen gut auf, dass man auf der Stelle Fan wird. Die Songs des Quartetts hört man ein Mal, dann hat man sie drauf. Vielleicht bringt man sie auch mal durcheinander, vielleicht gehen sie nicht besonders tief, aber wahnsinnig gut rein und da bleiben sie auch hängen.
Die beiden Brüder Hallur und Raggi, Sängerin Sunna und Janus, der von den Färöer-Inseln stammt, zelebrieren ihren stylischen Dance-Pop laut eigenen Angaben mit besonderer Vorliebe auf deutschen Bühnen und inzwischen kann man hier auch die beiden Alben Sticky Situation (2007, Slid) und Dry Land (2009, Record Records), die zunächst nur in Island erhältlich waren, über AdP records ordern.
Das Debütalbum von Emika erschien im Oktober 2011 auf Ninja Tune und die »elegante Mischung aus Dubstep, Techno und Pop« (Groove) der klassisch ausgebildeten Pianistin mit tschechischen Wurzeln lief durch Blogs und Netzwerke vollkommen an mir vorbei. Seit gestern dreht sich Double Edge nun aber endlich auch bei mir in einer Endlosschleife. Sobald ich es schaffe, von diesem Song zu lassen (den übrigens auch Thom Yorke liebt), werde ich herausfinden, ob mir das Album hält, was Emika mit Double Edge verspricht.
»You cut me like a double edge sword
now I’m split in the middle
tell me which side do you pick?«
Gesamtsieger + Publikums-Sieger: The Muzzy Mystery. Um kurz vor drei Uhr am Sonntagmorgen, den 6. November, war es soweit: Moderator Jesko Döring bat noch einmal alle teilnehmenden Bands des Bundesfinales von Local Heroes auf die Bühne. Als The Muzzy Mystery dann gleich zwei Mal nach vorne treten dürfen, können diese ihren Augen und Ohren nicht trauen. Die Radebeuler haben beim 20. Bundesfinale gleich doppelt abgesahnt und sich somit gegen rund 1600 teilnehmende Bands bei knapp 140 Veranstaltungen mit über 100.000 Besuchern durchgesetzt. Nach Cafe Jazz im Jahr 2008 gewinnt zum zweiten Mal eine Ostsächsische Combo, die Pop und Jazz vermengt. Clueso sollte ein Talente-Scout-Büro in Dresden aufmachen^^