MS Dockville 2013: Der Rückblick.

kristin · 25.08.2013 · Keine Kommentare

Mighty Oaks vs. PartyhüteRund 25.000 vornehmlich sehr junge Besucher kamen am vorletzten Wochenende in Hamburg Wilhelmsburg zum MS Dockville Festival zusammen, um sich unter Glitzer-Makeup, allerlei – bestenfalls ebenfalls glitzernden – Kopfbedeckungen, in Seifenblasen- und Konfettiwolken, hinter bunten Brillen und mit beschriebenen Körperstellen (neuer Trend?) aus der Vernunft des Alltag in eine schillernde Parallelwelt zu feiern. Oder um aufzufallen.

Reptile Youth vs. Einhorn vs. SonnenuntergangBei all dem selbstdarstellerischen Nippes, der, wenn er das musikalische Programm nicht ohnehin zum Nebenschauplatz degradierte, auch manches Mal mit Schirmchen, Einhörnern und baumähnlichen Konstruktionen den Durchblick auf die Bühnen verhinderte, wäre es fast ein wenig untergegangen, dass das Lineup vornehmlich in Richtung Mainstream zielte. Machste Hip-Hop, brauchste Maske. Dope D.O.D.Selbst Acts wie Dope D.O.D., von denen ich mir eigentlich ein Megabrett erwartet hatte, langweilten rasch mit gleichförmiger Gefälligkeit. In der Gesamtheit der auftretenden Künstler gab es kaum Entdeckungen oder Überraschungen, die durch irgendeine Sperrigkeit herausstachen oder bei denen es so richtig zur Sache ging. weiterlesen…

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