PengFM – Radio Fritz blamiert sich in der Affäre Ken.FM bisher brutal

sebastian · 07.11.2011 · 6 Kommentare

Gestern hat Henryk M. Broder auf Achgut.tv eine völlig wirre Mail veröffentlicht, die der schon immer ziemlich durchgeknallte aber irgendwie auch liebenswerte Fritz-Moderator Ken Jebsen (Ken.FM) an einen seiner Leser geschrieben haben soll. Kollege Falschgold bezeichnet die Mail auf Facebook als klassische „aus der kneipe komm Antwort“ auf einen pissigen Leserbrief (sagt man Hörerbrief) mit einstelligem Zeitstempel. Was Broder leider nicht veröffentlicht, ist die vorangegangene Mail seines anonymen Lesers. Der Inhalt der Mail? Keine Ahnung! Was soll man damit anfangen?

was ist das grösste problem der juden ? ihre führer. also wie in der restwelt auch. henry kissinger selber jude hat für juden überhaupt nichts übrig. er hat selber gesagt als er von russischen juden gebeten wurde ihre ausreise nach israel zu ermöglichen , das für ihn zitat “ eine vergasung der russischen juden höstens ein ökonomisches problem sei “

sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat. der neffe freuds. bernays. in seinem buch propaganda schrieb er wie man solche kampagnen durchführt. goebbels hat das gelesen und umgesetzt.“

Stammt der Begriff „Holocaust als PR“ von Jebsen oder zitiert er auch hier? Und kann man daraus ein Leugnen des Holocausts ableiten, wenn er gleichzeitig kurz darauf schreibt:

ich war in israel und habe mit holocaust opfern gesprochen. sie selber finden es widerwärtig was in ihrem namen passiert.“ Wer den Holocaust leugnet, wird dessen Opfer nicht treffen…. Oder?

Wie auch immer. Die Mail ist eine ziemlich Katastrophe und zeigt den abenteuerlichen Verschwörungs-Theoretiker Jebsen an einem inhaltlichen und formellen Tiefpunkt. Aber was Broder damit macht, ist keinen Deut besser. Und was dann beim RBB abgeht, das sprengt fast alle Grenzen. Bisher blamiert sich Radio Fritz in der Affäre „Ken.FM“ bis auf die Knochen.
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