Sarah Jaffe – whatever you put out I’m gonna buy it – so, what’s your latest

andrea · 04.11.2016 · Keine Kommentare
8. November 2016
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden

Finally…! Vor fünf Jahren (!) gab es hier auf Mittelstern schon einmal einen Soundcheck zu Sarah Jaffe und nun kommt die Texanerin tatsächlich in den Beatpol. Clementine, blieb in meinen Ohren damals am hartnäckigsten hängen und würde auch heute noch in der Playlist landen, aber Sarah Jaffe kann mit ihrer einnehmenden Stimme eben nicht nur Pop. Als musikalisches Kaleidoskop bewegt sie sich auf mittlerweile drei Alben durch die Genres, kann sehr lebendig rocken, zu Elektrobeats wackeln, einem immer wieder verdammt nahe kommen – und man nimmt es ihr immer auch ab. Am 8.11. in Dresden, am 18.11. in Hamburg. Vorverkaufstickets kosten so um die 11 Euro.

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Mono + Alcest auf Co-Headlining Tour

andrea · 26.10.2016 · Keine Kommentare
27. Oktober 2016
20:15 Uhr
Beatpol, Dresden
Einlass ab 19:30 Uhr

Dieser Beitrag braucht kaum Worte, Mono machen schließlich Instrumentalmusik.
Bei Visions kann man das aktuelle – mittlerweile 9. – Album der Japaner anhören, das sie Euch ab morgen auf einer Deutschlandtour um die Ohren hauen. Am 27.10. im Dresdner Beatpol, am 21.11. im Hamburger Übel & Gefährlich. Als gleichwertiger Headliner mit unterwegs: Alcest.
Ohrenstöpsel bitte nicht vergessen!

beautiful and sad and aggressive and romantic:

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the chances we take – Sophia kehrt zurück

andrea · 24.04.2016 · Keine Kommentare
29. April 2016
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden
Verlosung

Sophia aka Robin Proper-Sheppard produziert seit 20 Jahren Schwermut zwischen Indie-Pop und Post-Rock. Sieben lange Jahre nach seinem letzten Album „There Are No Goodbyes“ folgte am 15. April sein mittlerweile 6. Studioalbum mit dem Namen As We Make Our Way (Unknown Harbours), was schon im Titel abermals auf Suchen und Nichtfinden, weitere Abschiede und Neuanfänge hindeutet. Mit Verlust, Trauer und Wut kennt sich der nunmehr Wahl-Belgier aus: Wuchtig, brutal und zerstörerisch so mancher Song; Proper-Sheppard gab immer wieder sensible Konzerte zwischen Anschnauzen von (vermeintlichen) Ruhestörern und den Zuhörer viel zu nah an sich ranlassen.

Es hat sich nicht viel geändert am Output Sophias. Auch „As We Make Our Way“ enthält überwiegend hymnisch-elegische Meldodien mit düsteren, einsamen Texten, die Höhen und Tiefen menschlicher Bindungen in so banale wie treffende Worte packen. Es geht um Menschen, die man in sich bewahrt und/oder für sich behält, obwohl man es miteinander schon lange nicht mehr aushält.

So why don’t you let go? And don’t take this the wrong way. But maybe I should just pack my things and go. It was a beautiful story but I’ve been here before. As the walls begin to roar. (The Drifter)

(Unknown Harbours) ist kein besonders abwechslungsreiches Album, unaufgeregt melancholisch, ein typisches Sophia-Album, das noch immer nicht zum Sommerpicknick im Stadtpark taugt, aber die perfekte Begleitmusik für all diejenigen ist, die Reißaus nehmen, noch unterwegs sind, durch Labyrinthe streifen oder endlich zurückkehren, um in sich selbst zu ankern.

When another chance to change is avoided – Decisions left unmade – We’re the sum of our choices and the chances we take. (It’s easy to be lonely)

Einige Konzerte der Tour sind bereits ausverkauft, so auch das Konzert im Hamburger Nochtspeicher. Nehmt Eure Chance wahr und gewinnt 2×1 Freikarte für das Konzert im Dresdner Beatpol am Freitag, den 29.04.! Alles, was Ihr tun müsst, ist uns eine E-Mail an redaktion[at]mittelstern[.]de mit dem entsprechenden Wunsch im Betreff und Eurem vollständigen bürgerlichen Namen im Text zu schreiben. Die Auslosung erfolgt am Mittwoch, den 27.04. gegen Mittag.

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What is it at all? – The illusion of choice.

andrea · 12.04.2015 · Keine Kommentare
15. April 2015
20:00 Uhr
Beatpol, Dresden
Tickets ab 18,60 €
Verlosung
17. April 2015
20:00 Uhr
Uebel & Gefährlich, Hamburg
Tickets ab 17,80 €
Verlosung

Als bekannt wurde, dass Dan Mangan wieder auf Tour ist, ploppte in meiner Facebook-Timeline der Aufruf “Yeah!-Kuschelabend!” auf. Von wegen! Der Posterboy Kanadas, der bärtige, vielfach ausgezeichnete Folk-Sänger, der vor vielen Jahren mit „The Indie Queens are Waiting“ und „Robots“ (schön eingängig und hachz, diese Stimme!) meine Aufmerksamkeit weckte, reiht sich mit seinem im Januar 2015 erschienenen, vierten Album „Club Meds“ und nun auch hochoffiziell mit einer Band (+ Blacksmith) im Rücken nicht mehr zwischen die zahllosen Barden, deren Musik schnell in der Beiläufigkeit versinken kann. „Club Meds“ beginnt mit einem Flirren und der Frage „What is it at all?“.
Dan Mangan selbst beschreibt die Idee (Quelle: http://danmanganmusic.com/info/) zu diesem Album so:

„Sedation is massive. It surrounds us like a thick wet blanket. To be numb is to allow others to control your reality. It makes some people feel better, to know that you suffer also, that their numbness is shared like a virus. But unity in numbness is a façade, and not nearly as magical as a unity born of awakeness.
CLUB MEDS is about sedation. Sedation can be chemical, but not exclusively so. There is a great vacation from actuality going on. Maybe there always has been. It seems like everybody else is already at the party and that life is somehow easier or more fun under the fog. But instead, it only makes people feel more alone, more dangerous, more desperate.“

Dieses Album gräbt, nein, kratzt sich bei dir ein. Vessel kommt mit Peter Gabriel-Anleihen um die Ecke, Mouthpiece, in meinen Ohren der Hit auf dieser Platte, ballt die Faust und reckt sie empor, das Video intensiv, eindringlich, ehrlich:
weiterlesen…

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Team Me im Beatpol: Orchestrale Pophymnen voller Überraschungen

sebastian · 20.02.2015 · Keine Kommentare
27. Februar 2015
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden

Es gibt nicht viele Bands, denen es gelingt, orchestral arrangierte Popsongs zu schreiben, die weder verkopft sind, noch im kitschigen Pathos versinken. Motorpsycho und Arcade Fire und die leider mega unter Wert verkauften Grand Island gehören ganz klar dazu. Und – wie ich viel zu spät erkannt habe – auch Team Me. Schon wieder Norwegen (Motorpsycho, Grand Island): Das kann doch kein Zufall sein?!

Am 27.02. präsentiert das Sextett den Nachfolger ihres gefeierten Debuts “To The Treetops” im Beatpol. “Blind As Night” steckt voller großer und kleiner Überraschungen und ist ein verdammt geiles Kopfhörer-Album, bei dem es immer wieder etwas zu entdecken gibt, was man beim letzten Hören nicht bemerkt hat, weil man seine Gedanken auf die Reise in norwegische Weiten geschickt hatte.

Wenn sie es schaffen, diese Qualität auch live abzurufen, wird das ein ganz, ganz großes Konzert.

Persönlicher Lieblingstrack des Albums, nicht nur wegen des großartigen Titels ist „Riding My Bicycle from Feddersensgate 5A to Møllerveien 31“. Hier werden alle Facetten der Band aufgefahren: Laut, leise, zärtlich, grantig, kernig..

https://www.youtube.com/watch?v=UQfnI7G43Uc
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Sam Amidon – Ticketverlosung für Hamburg und Dresden

kristin · 13.11.2013 · Keine Kommentare
14. November 2013
20:00 Uhr
Kulturhaus III & 70, Hamburg
VVK ab 14,65 €
Verlosung
16. November 2013
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden
VVK ab 16,40 €
Verlosung

Spröde, oft mit Banjo instrumentierte Coverversionen traditioneller Folk-Songs. Damit erfüllt der in London lebende US-Amerikaner Sam Amidon auch schon so gut wie alle Kriterien, die mich davon abhalten, ein Konzert von ihm erleben zu wollen. Doch in den Songs, die Amidon in reduzierten Arrangements zu seinen eigenen verarbeitet, steckt etwas tief Beruhigendes, fast schon Tröstliches. Vielleicht muss ja gar nicht jeder immer alles neu erfinden.

Sam Amidan ist seit Jahren Mitglied des isländischen Musikerkollektivs bzw. Labels Bedroom Community und jeder, der ihn schon einmal live erleben durfte, gerät augenblicklich in leuchtende Schwärmerei.
Ob die berechtigt ist, kann in dieser Woche mit eigenen Augen und Ohren überprüft werden. Am Donnerstag ist Sam Amidon im Haus III&70 in Hamburg zu Gast, am Samstag spielt er im Beatpol in Dresden. Für beide Konzerte verlosen wir je 1×2 Tickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schickt bitte eine E-Mail mit dem Betreff: „Sam Amidon“ + gewünschte Stadt an redaktion[at]mittelstern[.]de. Gebt bitte auch euren vollständigen Namen für die Gästeliste an! (Einsendeschluss für Hamburg: 14.11., 9:35 Uhr – Dresden: 15.11., 11:23 Uhr)

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Buke and Gase diese Woche in Hamburg und Dresden

konzertagenda · 22.04.2013 · Keine Kommentare
23. April 2013
20:00 Uhr
Hafenklang, Hamburg
VVK: 11,70 €, AK: 14 €
24. April 2013
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden
Special Show, AK: 5 €

Buke and Gase sind Arone Dyer an der Buke (eine umgebaute ehemalige Bariton-Ukulele, Eigenbau aus Autoteilen) und Aron Sanchez an der Gase (ein selbst gebauter Gitarre/Bass-Hybrid), gegründet 2008 in New York City. Beide spielen mit allen Extremitäten ihre Instrumente auf der Bühne, die Füße bedienen dabei Perkussionsinstrumente. Doch zwischen Instrument und verstärktem Klang steht eine Armada an Effektenpedalen und Erfindungen aus ihrem Bastelkeller. So entsteht ihr typischer Sound, den nachzumachen nahezu unmöglich ist. Ihre Liveshows sind daher stets eine visuelle und klangliche Offenbarung, über die sich Dyer’s supermelodische Gesangslinien schlängeln.

Mit ihrer jüngsten EP Function Falls im Rücken, einer ausgedehnten UK- & US-Tour mit Deerhoof, weiteren Showcases mit Flying Lotus und Death Grips und gleich zwei Einladungen zum legendären ATP-Festival (von Shellac und ihren guten Freunden The National), kommen Buke and Gase mit General Dome zurück. Ihre erste Single-Auskopplung Hiccup wurde bereits ausgiebig bei Noisey gefeiert und steht dort zum kostenlosen Download bereit.
General Dome erscheint im Februar 2013 bei den Dresdner Labels Discorporate Records und Altin Village – und wird von einer Headliner-Tour in Nordamerika, Australien und Europa begleitet.

Hamburg: (Infos)
Fang Island, Buke and Gase, No Spill Blood

Dresden:
Special Show! Tickets gibts nur an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro.
Support: Tarantatec

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Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi – Expedition ins O

kristin · 31.03.2013 · Keine Kommentare
13. April 2013
20:00 Uhr
Uebel & Gefährlich, Hamburg
VVK ab 15 €
20. April 2013
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden
- ausverkauft -

Wenn dein Herz plötzlich einen Beat schlägt, vor deinem Fenster Socken vorbeifliegen und du nur noch in Reimen träumst, dann ist – Peng! – der Käptn wieder am Start.
Dieses Mal hat er außer seinem Bruder, dem Beatmaster Shaban, seine überaus geschätzte Live-Band, die Tentakel von Delphi, dabei. Diese wiederum bespielt all die liebenswerten Instrumente, den Besen, die Töpfe und die Tonnen, die Gitarre und den Kontrabass, zu denen wir in den vergangenen zwei Jahren schon einige Male ausgelassen getanzt haben, und gestaunt: Damit kann man Hip-Hop machen? Ey yo!

Käptn Peng und die Tentakel von Delphi - Expedition ins ONach Die Zähmung der Hydra ist die Expedition ins O das zweite Album der Gebrüder Gwisdek, aber das erste, das mit kompletter Bandbesetzung eingespielt wurde. Eigentlich war die Veröffentlichung der Expedition schon für das zweite Halbjahr 2012 angekündigt, aber die längere Erholungsphase nach dem erschöpfenden Kampf mit der Hydra war auszuhalten und hat der Expedition ins O mit Sicherheit nicht schlecht getan. Dass der Tentakelsound mit echten Instrumenten und Klanggerätespielereien tausendfach wärmer und organischer klingt, als die synthetische Soundausstattung, mit der Käptn Peng und Shaban auf ihrem Debüt allein gegen die Hydra antraten, versteht sich von selbst.

Die Expedition startet am 12.4. und es gibt ein Wiederhören mit einigen liebgewonnenen Stücken, die Käptn Peng und Co. in launigen YouTube-Clips zusammengetragen haben (1234pengpengpeng, Die Tentakel von Delphi). Neben einigen ganz neuen Songs erklingt mit Oha einer, der nach der YouTube-Version (2009) und der auf der Hydra (2012) nun in einer dritten Fassung daherkommt. Trotz oder gerade wegen der perfektionierten Produktion(en) – an den etwas rumpeligen Charme des ersten Wurfs reicht keiner der nachfolgenden heran. Früher war eben doch immer alles besser.

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Ausgehtipps für Humoristen und Melancholiker

andrea · 14.03.2013 · Keine Kommentare
15. März 2013
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden

Am morgigen Freitag gibt es Ausgeh-Empfehlungen für die Spinner, Humoristen und Biertrinker, aber auch für die Melancholiker, Weinschwenker und schräg-geneigten-Köpfe:
Erstere feiern mit Rocko Schamoni in der scheune dessen Krönung zum King und neue Songs & Stories (alte aber auch!) mit wirklich irren Versprechungen:

Verschiedene moderne Showtechniken werden bei diesem Programm der Superlative zum Einsatz kommen (Licht, Sound, Bestuhlung, etc.). Sie dürfen gespannt sein!

Letztgenannte fahren in den Beatpol, um I Am Kloot zu lauschen, deren aktuelles Album beim Rolling Stone noch im Stream hörbar ist und sehr schön beschrieben:

„Hallo Dunkelheit, alter Freund. Die Festbeleuchtung ist bald wieder aus, das Feuerwerk verglüht, der Frühling ein vages Versprechen. Und I Am Kloot schenken den Tresenhängern, den Stadt-Desperados und den an Liebe und Leben Verzweifelten wieder mal zehn wunderschöne, schwarzsamtig leuchtende Lieder.“

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Fraktus – Das letzte Kapitel der Musikgeschichte?

andrea · 30.01.2013 · Keine Kommentare
31. Januar 2013
21:00 Uhr
Beatpol, Dresden
21. Februar 2013
20:00 Uhr
Groovestation, Dresden
15. März 2013
21:00 Uhr
scheune, Dresden
24. April 2013
21:00 Uhr
scheune, Dresden

Den Trailer zu Fraktus habe ich noch gesehen, den Film selbst, der Ende 2012 in die Kinos kam, dann leider doch nicht. Nun läuft er nicht mehr in den Filmtheatern, auf DVD gibt’s ihn noch nicht, also behelfen wir uns zur Vorbereitung aufs morgige Konzert mit dem umfangreichen Material auf der Webseite.

Jacques Palminger, Rocko Schamoni und Heinz Strunk sind Fraktus, also Bernd Wand, Dirk „Dickie“ Schubert und Torsten Bage. Zwischen Krautrock und NDW waren sie die Gründerväter des Techno – schenkt man den Äußerungen von U96, Scooter, Marusha und Co. Glauben. Fraktus ist eine authentisch inszenierte Satire, die in letzter Konsequenz in einer Tournee mündet.

Nun sind Studio Braun bekanntermaßen für jeden Quatsch zu haben. Telefonstreiche, Jazzplatten und Romane gehören ebenso zum Portfolio wie eloquente Auftritte in Talkshows und verunglückte Versuche einer Selbstdefinition. Von diesen Herrschaften kann man auch im fünften Lebensjahrzehnt noch die ein oder andere Überraschung zwischen Bubenhaftigkeit und Hochkultur erwarten. Und alle drei fahren auch mit ihren Soloprojekten durch die hiesigen Lande: Jacques Palminger & the Kings of Dubrock gastieren am 21.02. in der Groovestation, King Rocko Schamoni stoppt mit Songs & Storys am 15.03. in der scheune und am 24.04. liest Heinz Strunk aus seinem neuesten literarischen Output „Junge rettet Freund aus Teich“ – ebenfalls in der scheune.

Das wirklich letzte Kapitel der Musikgeschichte ist also wohl doch nicht geschrieben.

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