Bereits vor ner ganzen Weile hab ich mich ja in unserem Stadtteilblog dieneustadt unter meinem alten Nickname „troll“ begeistert über das sportliche Design der Sportresterampe auf dem Gelände der „Neustadt-Post“ an der Königsbrücker ausgelassen und sogar einen Preis verliehen: Den Designpreis für „räudiges, rockiges, renitentes Leben“ in der Neustadt.

Nun wird es mal wieder Zeit, sich ein wenig mit dieser Immobilie zu beschäftigen, die nicht nur Dresdens Kantine mit dem größten Stylepotential (Betonung auf Potential) beherbergt sondern eben auch jene Ladenfläche, in der noch (!) Restposten aus der Welt des Sports verscherbelt werden.
Noch deshalb, weil die Betreiber wohl aktuell eine neue Ladenfläche suchen und somit tendenziell Platz schaffen könnte für ein Hingespinnst, welches sich schon länger in meinem Hirnwindungen schlaflos wälzt:
Ein Kreativkaufhaus für e-commerce und offline-shopping (kurz keo).
Es gibt ja mittlerweile (im Gegensatz zum ähnlichen Projekt vor ca. 15 Jahren in den Räumen der heutigen Groove Station – remember?) dermaßen viele Akteure der Dresdner Kreativwirtschaft (vom bildenden Künstler über das Plattenlabel bis zum Aufklebergestalter), die Ihre Waren und Werke auch und sogar vor allem über das Internet verkaufen (oder es zumindest vesuchen)!
Jeder für sich arbeitet da nicht nur oft ebenso lang wie vergeblich an Optimierungen im Bereich Suchmaschinenmarketing, jeder für sich plagt sich auch mit betriebswirtschaftlichen Kenngrößen zum Thema Lagerhaltung, Vertrieb und Abschreibungen, mit digitalen Zahlungsarten, internationalen Verkäufen, Aushilfskräften, Mieten usw.
Wo bitte könnte man das besser bündeln als in oben genannter Lage?!?!?
Man könnte sich für die Internetverkäufe ein gemeinsames Lager samt geteilter Lagerarbeit, einheitlicher Fakturierung und vielleicht sogar Mitarbeitern teilen und das direkt Wand an Wand mit der Post!
Man könnte Verkaufsflächen nutzen als Kreativkaufhaus!
Man könnte die unsäglich verschandelte Gestaltung durch gemeinsam kreative Arbeit wieder zu neuem Glanze verhelfen.
Ein wunderbares Projekt, vielleicht sogar im Sinne der Künstler UND der Stadt UND der Post als Immobilienbesitzer? Nun ja, „wollen wir mal nicht gleich in Europhie verfallen“ (aus „Wir können auch anders“), aber am Ende wäre es ja mal den Versuch wert, oder wie seht ihr das?
Liebe Openspacecreativekunstgeldirgendwas Antreiber: Übernehmen Sie
Es gibt jede Menge Rankings für Agenturen: Etat-Umsätze, Mitarbeitergröße, Umsatz je Mitarbeiter, Praktikanten je Mitarbeiter im Verhältnis zum Umsatz..Es gibt Awards, Orden, Nominierungen..
In den meisten dieser Rankings ist Goyya (Innovative Multimedia-Agentur mit Schwerpunkt Mobile aus Dresden; Und außerdem mein Arbeitgeber) noch (!!) nicht allzuweit oben platziert. Die Etats, die wie bedienen (also regional im Bereich Multimedia und Europaweit im Bereich Mobile) sind nun mal nicht die oberspektakulärsten.
Aber…… wir haben in den letzten Wochen nicht nur wieder ganz neue und durchaus große und spannende Kunden wie die Kölner Vekehrsbetriebe, das Schweizer Kultgetränk Rivella oder einen bekannten Stromversorger gewinnen können, sondern vor allem auch hervorragende und wirklich große neue Mitarbeiter. Unser neuer BA Student Stefan und unser neuer Programmierer Daniel sind zusammen 3,85 Meter groß!!!
Und so kommen wir Agenturintern ab Montag auf den dezenten Schnitt von 1,86 Meter – ein Schnitt, der uns im bisherigen Benchmark eindeutig nach ganz oben katapultiert.. :-)
Ich gehe viel zu Fuß! Mein Arbeitsplatz, meine Wohnung, meine Lieblingskneipen, den Kindergarten von Janek, Schule von Ferdinand, die Elbe und zwei Supermärkte. All das erreiche ich zu Fuß in maximal 10 Minuten.
Einkaufen zu Fuß ist toll:Man sucht nie einen Parkplatz und man kann unterwegs das Obst und das Brot dort holen, wo es besser schmeckt.
Einkaufen ist scheiße. Permanent vergesse ich eine Tragetasche, besitze auch keine ordentliche und dann läuft man mit diesen mal wieder viel z uschweren Plastekoffern nach Hause.
Daher träume ich von einem richtig schicken, praktischen Einkaufstrolley. So eine Mischung aus Pilotenkoffer (also mit Teleskopstange) und diesen Planentaschen.
Wichtigste Parameter:
LEER muss man den Trolley umhängen können
BELADEN muss ich ihn hinter mir her ziehen mit einem ausreichend großen Ladevolumen (6-Pack, 2L Milch, 2 L Saft und Kleinzeugs)
AUSSEHEN musss das Ding natürlich richtig geil. Vielleicht in den Farben und mit dem Logo meines Lieblingsvereins oder (passender wegen Einkäufe in Dresdne heil nach Hause bringen) meines Zweitlieblkingsvereins? Gefunden habe ich nur eine im Style eines Vereins, mit dem ich durchaus sympathisiere. MEHR braucht das Ding gar nicht.
Und jetzt gibt es tatsächlich den Hauch einer Chancen auf Umsetzung! weiterlesen…
1994, mit smarten 21 Jahren, saß ich als Student an einer Idee, nächtelang. Die Idee hieß LIMBO (ziemlich miese Kombio aus Limonade und Bier) und war ein Biermixgetränk aus Bier (bevorzugt Radeberger) und Orangenlimonade (bevorzugt Margon).
Es war die Zeit, in der das einzige Markenprodukt im Bereich Biermixgetränle eine grüne Dose mit gemalten Radfahrern drauf war. Ich sah die Eroberung des weiblichen Konsumenten. Ich sah den Siegszug der Platikflasche auf der Skipiste. Ich sah Reichtum, Ehre, eine große Karriere!
Ich bastelte an Skizzen, Layoutvorlagen, griffigen Slogans und eines Tages lande ich auf einer riesigen WG Party am Tisch eines Marketingangestellten der regionalen Bierweltmacht Radeberger. Mein großer Tag war gekommen und schnell war es Zeit für die erste Produktpräsentation meines Lebens. Sie ging in die Hose. Aber total. Der Mensch hat mich ausgelacht, weggeschickt und seine letzte Worte waren: „Junge! Bier ist Bier, Schnaps ist Schnaps und Limo ist Limo und Du solltest lieber erstmal zu Ende studieren“……
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Salben für Männer, Shampoo für Männer, wahrscheinlich sogar „Tampons for men“: Indeed, die Auswahl an Testosteron gepimpten Produkten kennt keine Grenzen. In vielen Fällen halte ich es für totalen Schwachsinn (eine Creme ist in meinen Augen eine Creme und auch mein Shampoo wähle ich nach wie vor Geschlechtsneutral), in anderen Fällen macht es durchaus Sinn.
Sobald es Duftorierntierter wird, mag auch ich die männlich, herbe Note: Duschgels für Männer sind „schon ok“ :-)
Dennoch: Leider wird in der Regel nur an Rezepturen und Duftnoten gearbeitet, weniger aber am Produktdesign bzw. dem kompletten Handling. Und das ist echt seltsam, denn Mann und Frau haben wesentlich größere Alltags-Unterschiede vorzuweisen als die Haut sich nach Geschlechtern unterscheidet!
Was mir zum Beispiel wirklich fehlt ist ZOVIRAX FOR MEN!
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..hat was mit Handys zu tun und so
Es dauert nicht mehr lange, dann geht es hier endlich los. Der Autor des Blogs öffnet dann alle Schubladen seiner Ideen-Kommode und lässt die teilweise seit Jahren unter unmenschlichen Bedingungen festgehaltenen Ideen, Konzepte und Gedanken frei. Ungeduldig warten 80 Millionen Angehörige in Deutschland auf den großen Moment.