Diese Emotionen, diese Bauchmassage (ab 2:33): Herrliche Aufnahmen vom Steinmetz und dem Kran von Schifferstadt. Wurde dessen Leben eigentlich mal verfilmt? Gab es eine Biografie? Ich hab was zu googlen.
Diese Emotionen, diese Bauchmassage: Bruno Steinmetz vs Wilfried Dietrich (Bundesliga Ringen 1973)
Diese Teletubbies-Videos musst Du gesehen haben. Bei 2 roll ich immer auf dem Boden
1. Mash-Up „Get Ur Freak On“ (Missy Elliott)
Ohne Worte
2. A propos Freak On
Für viele Fan des FC St. Pauli einer der größten aller Zeiten: Marcel „Harry“ Rath. Nicht viele Spieler auf seinem technischen Nichtniveau haben es zum Profi geschafft, sagt man. Unsterblich trotzdem nicht zuletzt Dank seines „Gastauftritts“ als Telefonopfer auf der Studio Braun Sonderedition „1:1:0 am Millerntor“.
Plug die Wand an: Blaupunkt PRB 10 – Steckdosenradio mit Bluetoothspeaker & Powerbank (Test)
Endlich wieder Musik
Der Junior wächst und wächst. Er hängt seit einer ganzen Weile nur noch 23,5 Stunden vom Tag an einem unserer Hosenbeine und kann sich die restliche Zeit wirklich schön alleine beschäftigen. Die gewonnenen Momente des Glücks nutzen wir natürlich brutal intensiv. Erst begannen wir täglich 3 Minuten Musik zu hören, irgendwann 10, dann 20 und schließlich veröffentlichten wir sogar wieder die ersten Blogposts Blogpöstchen.
Endlich wieder Urlaub
Im Sommer waren wir mal 5 Tage an der Nordsee. Was uns dort ganz furchtbar fehlte: Eine mobile Box, um in der Ferienwohnung Musik zu hören. Bei unserem kurzen Herbsttrip in den Harz waren wir daher sehr gespannt darauf, das Blaupunkt PRB 10 zu testen, welches uns freundlicherweise dafür zur Verfügung gestellt wurde.
Lydmor auf Trust Tour – Bucht euer eigenes Lydmor-Konzert

Lydmor (Foto: Blackiepix, for Nordic Vibes)
Wer Lust hat, ein solches Konzert im Dezember zu organisieren, schickt seine Vorstellungen, den Ort und den gewünschten Termin zusammen mit ein paar Angaben zu sich selbst auf Englisch und per E-Mail an togetherness[at]lydmor[.]dk
Eine Zusammenfassung und Übersicht über die noch freien Termine gibt’s täglich aktualisiert hier und visuell aufbereitet in folgendem Video.
Kinderfotos auf Facebook: Die Wahrheit zwischen Naivität und Paranoia liegt im Motiv
Es wurde endlich heiß im Sommer 2013. Planschbecken eroberten die Vorgärten deutscher Reihenhaussiedlungen und mit ihnen das eine oder andere Foto nur mit Badehosen bekleideter Kleinkinder auf Facebook. Rechtsanwalt Schäfer, der beruflich (nach eigenen Angaben) viel mit Mobbing-Opfern zu tun hat, stieß das sauer auf. Kurzentschlossen veröffentlichte er ein Kurzpamphlet auf seiner bis dato sehr grauen und inaktiven Facebookseite. Seine ebenso richtige wie wichtige Kernthese:
Seid bitte extrem vorsichtig bei der Auswahl der Motive und den Privatsphäreeinstellungen.
Doch Inhalt und Auslegung liegen halt sehr oft sehr weit auseinander und der Text wurde zur Sommerloch-Bibel derjenigen, die Kinderfotos auf Facebook ganz und gar ablehnen. Unglaubliche 75.000 Mal wurde der (wahrlich nicht gerade gut argumentierte oder wenigstens flüssig geschriebene) Text bis heute geteilt und in über 4.000 Kommentaren wurde den Menschen, die Fotos ihrer Kinder auf Facebook teilen, mal so richtig der Kopf gewaschen. Naivität und fehlendes Verantwortungsgefühl waren noch die nettesten Vorwürfe. Natürlich verletze man die Persönlichkeitsrechte der Kids aufs schwerste und liefere Pädophilen Wichsvorlagen. Ganz besonders aber setze man das Kind dem Risiko aus, wegen seiner Fotos gemobbt zu werden.
Als jemand, der durchaus gelegentlich Fotos seiner Kinder auf Facebook teilt, beschäftigt mich das Thema (und die Heftigkeit der Gegner) auch zwei Wochen später noch.
Wer ist denn hier wie naiv? Derjenige, der Fotos seiner Kinder hochlädt? Oder derjenige, der wirklich denkt, man könne seine Kinder schützen, indem man es nicht tut? Wie rational sind die Argumente der Gegner? Oder ist hier wirklich, wie Jan neulich vermutete, die Angst vor dem bösen Blick im Spiel?
„Fakt“ ist doch:
1. Kein halbwegs normales Elternteil lädt Bilder hoch, die das Kind nicht im besten Licht erscheinen lassen. Wo sind denn die vollgepullerten Unterhosen und die dicken Kinder von Landau nackt am Tresen? Wer ist denn so bescheuert? Also wer außer den 25 Mitschülern Deines Kindes, die noch auf der Grundschule mit Fotohandy samt Internetzugang bewaffnet werden?
Merke: Du kannst nicht verhindern, dass bekloppte Fotos Deines Kindes im Netz landen, indem Du keine hübschen Fotos Deines Kindes hochlädst.
2. Immer noch lieber zehn Fotos, die Deinen Sohn in Badehose zeigen, wie er vom Dreier springt, als ein reiner Text-Status, in dem steht, dass er sich nicht getraut hat!
Merke: Mobbing hat nix mit Fotos zu tun sondern mit Gerüchten, Vorurteilen und Geschichten. Im Gegenteil: Lieber zwei schicke Fotos als ein peinlicher Text!
Ein Kunstwerk von Tom Morello im Fußballstadion
23. Mai 2013 to 25. Mai 2013 Millerntor Gallery, Hamburg |
Für fußballbezogenen Content ist normalerweise Sebastian zuständig, deswegen bin ich auch direkt überfordert mit der Entscheidung, ob ich mit diesem Post meinen ersten (und einzigen?) Beitrag zur Kategorie Mittellinie abliefer, ob die Sache das Zeug dazu hat, netzweltrelevant zu werden oder doch am besten beim Schnickschnack aufgehoben ist; Es geht um Kultur im Fußballstadion.
Mit folgendem Video wollen der Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. (VcA) und die Millerntor Gallery so viele Views generieren, dass die Aktion den Rage Against The Machine Gitarristen Tom Morello erreicht und er sich dazu bereiterklärt, ein selbsterschaffenes Kunstwerk, ein Gedicht, ein paar Songzeilen, ein Bild oder »WHAT THE FUCK AUCH IMMER« (Originalzitat des VcA Aktionsverantwortlichen) zur Ausstellung Millerntor Gallery #3 beizutragen.
Himmlische Marketingidee: Air France Music App findet Musik in den Wolken
Air France hatte eine himmlische Marketing-Idee. Mit der neuen New Air France Music App kannst Du (teilweise exklusive und unveröffentlichte) Titel in den Wolken finden und anhören. Natürlich in Paris andere Tracks als in Berlin, Tokyo oder Athen. Musik aus der Cloud mal anders. Hat das schon mal jemand probiert? Über Dresden wird es wohl kaum was geben, oder? Und wenn dann sicherlich was klassiches oder Dixie!
http://www.youtube.com/watch?v=i4DmlcXvTHo
Crowdfunding Best Practice: Black Moth Super Rainbow und das Album zum Anziehen
Alle reden über Crowdfunding und den wenigsten fällt was ein, wie man sich denn wirklich abheben kann.
Black Moth Super Rainbow hatten eine Vision! Und das ist die beste (wenn nicht einzige!) Vorrausetzungen für eine wirklich funktionierende Kampagne. Die Vision ist so simpel wie großartig und vor allem ebenso genial umgesetzt. Die Vision lautete
„I’ve always wanted to have an album you can wear“
Und hier ist das Ergebnis: Eine Latexmaske (entspricht dem Coverdesign) mit ISB-Stick im Zahn. Hammergeile Idee und vor allem: Sie funktioniert! 45.000$ wollte der überzeugte DIY Artist haben, das Doppelte (!!) ist bisher eingegangen. Jede Menge Menschen sind heiß auf die Masken und hej, alleine das dürfte für mindestens zwei weitere Jahre Storytelling und User Generated Content gut sein.
Maske ab, Frau Mütze!
Nicht (nur) die Musikindustrie hat das Internet verschlafen! Frag mal die Banken…
Gott, wie sehr ich das Totschlagargument liebe, die Musikindustrie habe das Internet verpennt. Die Musikbranche, so ist es unter jedem Blogpost zum Thema „Urheberrecht und Musik im Netz“ zu lesen, habe sich halt nicht auf „neue Geschäftsmodelle“ und die Herausforderung der Privatkopie eingestellt und sei deshalb selber schuld, wenn sie heute um seine Pfründe bange.
Leider wird dabei ein ganz entscheidender Aspekt vergessen. Nämlich der, dass die Deutschen ein sehr Online-feindliches Geldwesen ihr Eigen nennen. Noch vor 5 Jahren hatte die Hälfte aller 14-17jährigen kein eigenes Girokonto und gerade mal 20% der Deutschen über 18 besaß eine Kredikarte. Somit gab es in der ersten Welle der MP3-Shops für große Teile der Zielgruppe keine Möglichkeit, Streams oder Donwloads überhaupt zu bezahlen. Ist ja nicht so, dass mit digitalen Inhalten nichts verdient werden konnte. Das Erfolgsrezept „Klingelton-Abo“ lag ja nicht in den geilen Polytonen sondern in der Bezahlung über die Handyrechnung. Es ist also vielleicht kein Wunder, dass sich eine Kultur eingebürgert hat, Songs auf Halde zu tauschen, wenn man sie gar nicht bezahlen kann. Prepaid-Zahlungssysteme (der iTunes Gutschein) haben sich erst in den letzten zwei Jahren etabliert. seitdem kann auch Oma wieder Musik an ihre Enkel verschenken…
Upside Down You´re Turning Me – Kommt der Wandel im Musicbiz?
weiterlesen…
Virales Marketing: Besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht?
Es passiert täglich: Ein kreativer Spaß einzelner Privatpersonen verbreitet sich schnell wie ein Virus durch mediale Welt. Jedes Mal sitzen dann Hunderte Marketer traurig da, schmeissen ihre Gucci-Uhren durch die Gegend und fragen sich: Wieso ist uns das nicht eingefallen? Wieso klebt da nicht irgendwo das Logo unseres Kunden? Das ist doch Mist ist das doch, Mensch Meier.
Zumindest die, die immer noch denken, man könne so eine Idee nicht kopieren oder abwandeln. Andere wissen längst: Auch das beste aller besten „Virales“ erreicht nicht mehr als ein Viertel aller Facebooker. Wer „nur“ 10% der deutschen Facebook-User erreicht ist eindeutig ein Social King. Wir reden dann von dezenten 2 Millionen erreichten Personen. Also ist es eigentlich sehr naheliegend, sich nicht zu grämen, sondern die Idee aufzugreifen. Ich sage aufgreifen! Nicht klauen :D
Hier drei aktuelle Beispiele, bei denen die zweite „kommerzielle“ Nutzung mehr (oder weniger) Wirbel macht als das Original.
Lego 1
Zum Beispiel ist die aktuelle Lego-Kampagne (Agentur: Jung von Matt) derzeit in aller Munde Pinnwand:
Und das, obwohl die Idee, bekannte Figurengruppen durch die bunten Steine darzustellen alles andere als neu ist. Das unten stehende Bild ist schon im letzten (oder vorletzten?) Jahr durch die entsprechenden Buzz-Stationen gelaufen. Nichtsdestotrotz: Die Kampagne ist ein voller Erfolg.