Zu viel gehört, zu oft gesehen, zu sehr ans eigene Herz gewachsen. So sind mir Immanu El mit ihrer Musik in den letzten Jahren zu so etwas wie lieben Bekannten geworden und es fällt mir sehr schwer, für das neue Album In Passage eine Einschätzung zu treffen, die frei wäre von aller Sympathie und den Erinnerungen, die für mich immer zum Sound von Immanu El mitschwingen werden.
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wann ich zum ersten Mal was von Metronomy gehört habe. Ist ja auch noch gar nicht lange her; Es war an einem frühen, müden Augustmorgen, im Auto, an der Einfahrt zum Haldern Pop. Mir gefiel The English Riviera sofort und sie werden mir wohl für immer mindestens ein bisschen nach verregnetem Sommer und Festival(ein)stimmung klingen, diese chilligen Electro-Pop Songs, die schnell eingehen, gut hängen bleiben und mich nach einer Weile oft auch ein bisschen nerven.
Ich überlege übrigens immer wieder, ob da nicht vielleicht doch die Stimme von Raz Ohara incognito zu hören ist. Das werde ich nächsten Freitag überprüfen, wenn Metronomy im Beatpol auf der Bühne stehen. weiterlesen…