Kia Ora! The Black Seeds kommen nach Dresden

· 05.05.2012 · Keine Kommentare
8. Mai 2012
21:00 Uhr
scheune, Dresden
VVK: 16€ zzgl. Gebühren, AK: 19€

Neuseeland.. hach, ein Traum! seufzen abertausende Deutsche im Kollektiv und sie haben Recht. 2001 und 2007 führten auch mich Reisen ans andere Ende der Welt, ich ließ mich beeindrucken von grandioser Kulisse und herzlichen Menschen. Bedingungslos empfehlen möchte ich das Land jedem, der Weite und Einsamkeit gut aushält und im Urlaub keine Party braucht. Die Clubszene in Aotearoa ist überschaubar. Reggae ist Pop. Katchafire, Salmonella Dub, Fat Freddys Drop, Fly My Pretties begleiteten damals meine Wege, natürlich auch in dieser illustren Runde vertreten: The Black Seeds. Höre ich Cool me down oder Love Is A Radiation funktioniert das mit den Beamen plötzlich doch. Mittlerweile genügt nur ein „The Black Seeds“ und ich sehe mich durch Neuseeland cruisen.

Einen Kurzurlaub ohne Langstreckenflug kann man am Dienstag in der scheune erleben, wenn die Combo in voller Besetzung aus Gesang, Gitarre, Saxophon, Trompete, Bass, Schlagzeug, Bongos, Keyboard und und und aufspielt. Mit ihrem nigelnagelneuen Album „Dust and Dirt“, das sich aus Reggae Roots nährt, Soul und Funk aber mit ins Boot nimmt, setzen auch The Black Seeds ihre Offbeat-Reise fort, lassen sich dabei von Bläsern und Orgel begleiten, erzeugen entspannten Optimismus. Eine Wohltat für die Ohren zwischen all den glitzernden Synthieflächen der Neuzeit versus Momenten voller Gewimmer, die man oft genug solidarisch durchleidet, aber irgendwann ists auch mal gut. Ich habe mich wie Bolle gefreut, als ich vom Tourstopp in Dresden erfuhr. So spart man nicht nur anderthalb Tage Reisezeit, 3x Umsteigen, sondern auch ca. 800 Euro und hat dennoch 100% New Zealand.



In solchen Momenten sind die Black Seeds die zurzeit beste Reggae-Band der Welt. Nichts klingt überflüssig. Die Band spielt mit leichter Hand kompakt und auf den Punkt. (Rolling Stone)

Im Making of Dust and Dirt heißt es: „we are at our strongest when we are playing in a live context. there is something about playing live that allows you to capture the energy of the audience and create magic on stage. Davon lasse ich mich gern überzeugen. Hingehen!

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