Birdy hat uns vor ein paar Monaten mit ihrer Version von Skinny Love schon die letzten Fetzen Herz gestohlen, die Fitzelchen jedenfalls, die Bon Iver noch übrig gelassen hatte. Seit Anfang dieser Woche ist Birdys Debütalbum erhältlich, das aus lauter.. oder besser: leisen Coverversionen besteht und auch ein selbst geschriebenes Lied enthält. Allein für die Auswahl der Songs könnte man die 15-jährige (!) schulterklopfend in den Arm nehmen. Ohnehin großartiges Liedgut (Fleet Foxes White Winter Hymnal, Cherry Ghosts People Help The People, The XX Shelter, Ed Sheeran The A Team, Phoenix 1901, The Postal Service The District Sleeps Alone Tonight, Francis And The Lights I’ll Never Forget You, The Naked and Famous Young Blood, James Taylor Fire & Rain, The National Terrible Love) wird behutsam und mit unglaublicher Stimme vorgetragen, ganz neue Lieder entstehen dabei und lässt die Qualität der Originale beinahe im Hintergrund verblassen. Man bangt ein bisschen mit den Zulieferern, werden die Birdy-Youtube-Versionen doch um ein Vielfaches mehr gehört, gemocht und geteilt. Ihr eigener Song Without A Word ist zwangsläufig dann auch keine schnelle Rocknummer, sondern fügt sich unaufgeregt ein in Piano- und Kaminfeuerstimmung. Mit Hinblick auf Jahreszeit und Weihnachtsgeschäft kein falscher Zeitpunkt also, ein Album herauszubringen, ob sich Birdy zukünftig mehr dem Schreiben eigener Lieder widmet, ist zu beobachten.
- WochenendEinklang: Hundreds – Calling
- UMFYR – Colours Of Distance
- Teleman – Cactus
- Mitbringsel vom SPOT Festival 2018: When Saints Go Machine – It’s A Mad Love
- Mitbringsel vom SPOT Festival 2018: August Rosenbaum
- Mitbringsel vom SPOT Festival 2018: Khalil – The Water We Drink
- Kristins Empfehlungen für das SPOT Festival 2018
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